Radfahren ist „in“

 - und man kann es sogar studieren

 

Fachstelle Radfahren

So konnten wir, die Fachstelle Radfahren, es in einem Artikel der Verlagsveröffentlichung Karriere nachlesen. Zu unserer freudigen Überraschung gibt es das Studium „Radverkehrsmanagement“ tatsächlich, und zwar an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Salzgitter in der Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien. Die Hochschule bietet zahlreiche Studiengänge rund um die moderne Mobilität an. Und seit Neuestem auch eine Radverkehrsprofessur, die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gestiftet wurde. Damit erhält die muskelbetriebene Zweirad-Mobilität endlich einen Stellenwert in der akademischen Ausbildung und vielleicht gelingt ja so auch die notwendige Verkehrswende. 
In dem Artikel heißt es weiter:
Weniger Autos, mehr Fahrräder? Die Corona-Krise hat gezeigt, dass das geht. In vielen Städten entstanden Pop-up-Radwege, europäische Großstädte wie Barcelona gestalten ganze Innenstadt-Viertel in autofreie und fahrradfreundliche Inseln um. Mit Erfolg. Nicht nur das Leben der Anwohner wird ruhiger und gesünder, auch die Geschäftsleute profitieren von mehr Kunden und Umsatz. Werden wir diesen Weg weitergehen? Was muss dabei beachtet werden und wo liegen etwaige Fallstricke? Wie muss man das Thema Verkehr und Mobilität grundsätzlich betrachten, wenn wirtschaftliche Interessen auf Nachhaltigkeit treffen? Das und vielmehr kann man studieren. Und anschließend als Experte die viel beschworene Verkehrswende aktiv mitgestalten. Wo? Zum Beispiel an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Salzgitter. 
Weitere Informationen gibt es unter www.ostfalia.de/k/rvm.

Die Fachstelle Radfahren berichtet

Sitzung am 26.03.2024
In der Sitzung der Fachstelle Radfahren im Lippischen Heimatbund am 26.03.24 wurden die Ergebnisse der kürzlich durchgeführten Fragebogenaktion behandelt. Danach erachteten 15 Heimatvereine das Thema Radfahren für wichtig. 9 Heimatvereine wiesen eigene Radfahraktivitäten nach. 6 Heimatvereine zeigten sich hieran interessiert. Zu der Radverkehrsinfrastruktur in den Gemeinden machten 9 Heimatvereine nähere Angaben, und zwar zu positiven Entwicklungen, zum Handlungsbedarf und zu Radverkehrswünschen. Damit das Radfahren in den Heimatvereinen noch mehr an Bedeutung erlangt, sollen künftig Veröffentlichungen zu Radfahrthemen in der Zeitschrift Heimatland Lippe und auf der Webseite des LHB erscheinen. Das können zunächst Berichte über die Radfahrgruppen und anstehende Radtouren sein. Später sollen noch besondere Radfahrthemen behandelt werden. Die Ergebnisse zur Radverkehrsinfrastruktur will man sich noch genauer ansehen, um daraus entsprechende Schlüsse zu ziehen. Weitere Themen wie Veranstalter, Haftung, Versicherung, Tourenplanung, -durchführung und -leitung wurden besprochen. Gerade zu diesen Themen soll ein Austausch mit dem ADFC erfolgen. Beim Stadtradeln, so war die mehrheitliche Meinung, wird sich die Fachstelle nicht beteiligen. Sie will jedoch die Heimatvereine motivieren, an dieser Aktion teilzunehmen.
 

Stadtradeln
Demnächst findet wieder deutschlandweit das Stadtradeln statt. So auch in Lippe. Der Zeitraum erstreckt sich vom 01.05. bis 30.09.24. Hieran können sich Gemeinden, Städte und Landkreise beteiligen, wenn sie sich zuvor beim Klima-Bündnis (Netzwerk europäischer Kommunen in Partnerschaft mit indigen Völker) angemeldet haben. Es werden hierbei auch einige LHB-Heimatvereine mitmachen. Die lokalen Termine und Teilnahmebedingen werden in Kürze bekannt gegeben. Wie wir gerade erfahren haben, beteiligen sich die Gemeinden Schlangen, Oerlinghausen und Leopoldshöhe in dem Zeitraum vom 19.05. bis 08.06.24 an dieser Aktion. Viele weitere lippischen Kommunen werden folgen. So konnten wir jetzt aus der Presse entnehmen, dass auch die Gemeinden Augustdorf und Kalletal im gleichen Zeitraum an dem vom Kreis Lippe zentral organisierten Wettbewerb "Stadtradeln - Radeln für eine gesundes Klima" teilnehmen. Weiterhin machen auch die Städte Bad Salzuflen und Horn-Bad Meinberg beim diesjährigen Stadtradeln "Für Klima und Gesundheit" mit. Die Bürger beider Kommunen sollen beim Stadtradeln vom 19. bis zum 09. Juni viele Kilometer erreichen. 
Der Teilnehmerkreis beim Stadtradeln wird immer größer, was sehr erfreulich ist. Nach der neuesten Meldung ist die Stadt Blomberg ebenfalls dabei.

Jeder, der in der Gemeinde Extertal wohnt, arbeitet, einem Verein angehört oder eine Schule besucht, kann beim Stadtradeln 2024 mitmachen. 

Die nächsten lippischen Kommunen, die fürs Stadtradeln bereit sind, sind Dörentrup, Lemgo und Lügde. Auch sie rufen die Bürger(innen) auf, mit dem Stadtradeln einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Förderung der Gesundheit zu leisten.

Beim diesjährigen Stadtradeln vom 19. Mai bis zum 8. Juni, das unter dem Motto "Lippe strampelt wieder für ein gutes Klima" steht, zählt jeder Kilometer. Darauf weist der Kreis Lippe in einer Presseveröffentlichung hin. Der Kreis Lippe möchte erneut die eine Millionen-Marke an zurückgelegten Kilometern knacken. Die Teilnehmenden können sich Teams in ihren Kommunen aussuchen oder als Einzelkämpfer teilnehmen. Alle gefahrenen Kilometer fließen neben der Kommunenwertung auch in die Kreiswertung ein. Nähere Informationen sind bei www.stadtradeln.de/kreis-lippe hinterlegt.
 

 



Was ist Stadtradeln?
Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob man jeden Tag mit dem Fahrrad unterwegs ist oder eher seltener mit dem Rad fährt. Wichtig ist: Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn man ihn sonst mit dem Auto zurücklegt. Es wird viel über die Vorteile des Radfahrens erzählt. Am wirksamsten überzeugt man die Menschen, wenn sie für 3 Wochen einfach mal selbst aufs Rad steigen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeigen, wie viele Menschen bereits mit dem Fahrrad unterwegs sind und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Um auf die Bedürfnisse der Radfahrenden aufmerksam zu machen, richtet sich das Stadtradeln auch an die Kommunalpolitiker. Sie sind Entscheidungsträger, wenn es um die Radinfrastruktur und damit den Klimaschutz vor Ort geht. Wenn sie selbst an der Aktion teilnehmen, erfahren sie, wo die Kommune schon fahrradfreundlich ist und wo noch nachgebessert werden muss.
Es wäre sehr zu begrüßen, wenn viele LHB-Heimatverein mit zahlreichen Mitgliedern am diesjährigen Stadtradeln teilnehmen. Ebenfalls wäre es wichtig, wenn die Heimatvereine der Fachstelle berichten würden, mit wie viel Mitgliedern sie dabei waren und wie viel Kilometer gefahren wurden.

 

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